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Adventverkehr ohne Alkohol

Alkohol und Drogen gelten neben Unachtsamkeit/Ablenkung, nicht angepasster Fahrgeschwindigkeit, Vorrangverletzung sowie Missachtung von Geboten/Verboten als eine der wesentlichen Unfallursachen bei schweren/tödlichen Verkehrsunfällen. Im heurigen Jahr waren in Tirol bisher rund 220 Alkohol- bzw Drogenunfälle mit Verletzten zu verzeichnen.

Die Tiroler Polizei schenkt dem Thema „Alkohol und Drogen am Steuer“ seit geraumer Zeit besonderes Augenmerk – sowohl im Rahmen von Routinekontrollen als auch bei landesweiten Schwerpunkteinsätzen auf Gemeindestraßen, Landesstraßen und Autobahnen.

Ergebnisse der Alkohol- und Drogenkontrollen bis Ende Oktober:

  • rund 190.300 Fahrzeuglenker wurden auf Alkohol getestet
  • 4.234 Lenker wiesen einen zu hohen Alkoholwert auf oder standen unter Drogeneinfluss
  • 2.247 Lenker mehr als 0,8 Promille
  • 1.137 Lenker zwischen 0,5 und 0,8 Promille
  • 850 Lenker wurden wegen Beeinträchtigung durch Drogen zur Anzeige gebracht

Die Tiroler Polizei wird heuer in der Vorweihnachtszeit wieder mit den rund 300 Alkomaten und Vortestgeräten eine ganze Reihe von Alkohol- und Drogenkontrollen durchführen. Ziel aller dieser Kontrollen ist es, Fahrten in einen durch Alkohol oder Drogen beeinträchtigten Zustand sowie folglich auch Unfälle möglichst zu verhindern und verantwortungsbewusste Verkehrsteilnehmer vor Fahrzeuglenkern unter Alkohol- oder Drogeneinfluss zu schützen.

Damit man Advent, Weihnachtsmärkte, Weihnachts- und Jahresabschlussfeiern richtig genießen kann, wird angeraten, bereits vor dem Besuch einen nüchternen Chauffeur zu organisieren. Benützen Sie öffentliche Verkehrsmittel oder denken Sie an Fahrgemeinschaften. Benützen Sie Taxis und vertrauen Sie auf keinen Fall auf Ihr Glück, Tricks oder Ausreden.

  • Bei einem Promillewert von 1.0 steigt das Unfallrisiko auf das 7-fache, bei 1.2 Promille auf das 12-fache und bei 1.8 Promille auf das 30-fache.
  • Vielfach wird auch vergessen, dass nach übermäßigem Alkoholgenuss am Abend bzw. in der Nacht sich dieser nicht bereits nach wenigen Stunden wieder verflüchtigt hat („Restalkohol“). Der Körper baut in einer Stunde lediglich ca 0,1 Promille ab. Viele sind verwundert, wenn sie am Morgen oder Vormittag danach mit gefährlichen Promillewerten kontrolliert werden.

Die Folgen einer Fahrt unter Alkoholeinfluss können sehr schwerwiegend sein. Der Verlust des Führerscheines, hohe Geldstrafen, strafrechtliche Konsequenzen bis hin zur Freiheitsstrafe sowie Verlust des Arbeitsplatzes, Gefährdung der Existenz, Schadenersatz, Schmerzensgeld, Regressforderungen von Versicherungen und nicht zuletzt großes Leid für Familien stehen am Spiel.

Unser abschließender Tipp:

  • Don’t drink and drive! —-         Lassen Sie ihr Auto stehen – Es gibt Alternativen!

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