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Gletscherspaltensturz in Matrei in Osttirol

Am 12. März 2025 unternahm eine Gruppe von 13 Bundesheerangehörigen im Rahmen einer Ausbildung eine Schihochtour auf den Großvenediger. Bei der Abfahrt vom Großvenediger gegen 16:10 Uhr kam es am Schlatenkees zu einem Gletscherspaltensturz. Ein 19-jähriger Rekrut stürzte ca. 6 bis 8 Meter in die Spalte. Er konnte jedoch von anderen Gruppenmitgliedern gehalten, bzw. geborgen werden. Anschließend fuhr die Gruppe fuhr zum Winterraum der derzeit nicht bewirtschafteten Prager Hütte ab, von wo die Rettungsleitstelle alarmiert wurde. Eine telefonische Erhebung seitens der Alpinpolizei ergab, dass beim Spaltensturz niemand verletzt worden sei. Für den Morgen des 13. März wurde, bei wetterbedingter Zulässigkeit, eine Bergung der Gruppe durch den Polizeihubschrauber geplant. Auf Grund schlechter Sichtverhältnisse war die Bergung mit dem Hubschrauber des Innenministeriums jedoch am 13. März nicht möglich, weshalb sich Alpinpolizisten und ein Bergretter der Bergrettung Matrei in Richtung Neue Prager Hütte begaben. Zeitgleich fuhr die Gruppe der Bundesheerangehörigen in Richtung Tauerntal ab. Nachdem sich das Wetter gebessert hatte, konnten drei Personen und Ausrüstung mit dem Polizeihubschrauber zum Tauernhaus geflogen werden. Die restlichen 10 Personen stiegen selbständig zum Tauernhaus ab, wo sie um 11:00 Uhr ankamen.

Bei der anschlieĂźend durchgefĂĽhrten Befragung wurde bekannt, dass sich insgesamt drei Personen der Gruppe Verletzungen unbestimmten Grades zugezogen hatten.

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